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In einer großen Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebeln unter Rühren goldbraun braten.
Dann den gehackten Knoblauch dazugeben und kurz weiterbraten. Zwiebel-Knoblauch-Mischung aus der Pfanne nehmen und (eventuell mit etwas neuen Öl), die Geflügelwürfel bei guter Hitze von allen Seiten anbraten, bis sie Farbe angenommen haben. Dabei etwas salzen. Dann die gebratenen Zwiebeln mit dem Knoblauch dazugeben und kurz umrühren. Das ganze mit der Hälfte des Weines ablöschen, die Hitze reduzieren und kurz köcheln lassen. Wenn der Wein sehr trocken ist, jetzt etwa 1/2 Teelöfel Zucker dazugeben. Thymian, Oreganon, Tomatenmark (ca. 1 Eßlöffel) und Pfeffer dazugeben, dann den Rest des Weines und den Parmesan. Gut umrühren. Wenn der Parmesan sich aufgelöst hat, die Sahne unterrühren und noch einmal aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passen sehr gut Pasta oder Reis (in dem Fall 100 ml mehr Wein verwenden,
damit die Sauce etwas flüssiger wird). Aber am besten sind Rosmarin-Bratkartoffeln. Als
Getränk bietet sich ein leichter Weißwein an - am besten den
selben, den man zum Kochen verwendet.
Anmerkung zum Parmesan
In Italien gibt es eine ganze Reihe von ähnlichen Käsesorten. Neben
dem echten Parmesan findet man oft auch preiswerter lokale Sorten,
z.B. Parmegio Trentini oder Grana Padano. Fast alle
sind gut und für das Rezept geeignet. Warnen muß man vor dem, was in
Deutschland oft als "getrockneter Parmesan" oder ähnlich in runden
Pappdosen verkauft wird. Der Geschmack ist intensiv, aber unangenehm,
und gefertigt wird das ganze wahrscheinlich aus 50% Käserinde, 30%
eingeschlafenen Füßen, und 20%, über die man lieber gar nicht
nachdenkt.
Am sichersten ist es, den Käse am Stück zu kaufen und selbst zu reiben. Wenn das nicht möglich ist, findet sich im Supermarkt in der Kühltheke manchmal frisch geriebener Parmesan, der oft akzeptabel ist.