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Pasta


Pasta in der heutigen Form kommen aus Italien. Die genaue Herkunft ist unklar, oft wird behauptet, Marco Polo hätte sie aus China eingeführt. Das ist aber wohl nur ein schöne Geschichte - schon in der römischen Republik war das Hauptnahrungsmittel Getreide, und es ist eher unwahrscheinlich, daß in den 1500 Jahren zwischen Cato und Polo niemand auf die Idee kam, Getreidegries mit Wasser und Salz zu einem Teig anzurühren und den dann trocknen zu lassen.

Heute gibt es Pasta in unglaublichen Vielfalt. In Deutschland sind immer noch Eiernudeln beliebt, aber fast alle Kenner bevorzugen zu den meisten Gerichten klassische italienische Pasta, die nur mit Hartweizengries und Wasser hergestellt werden.

Hier die beiden Seiten des Pasta-Regals in einem italienischen Supermarkt:

Pasta-Regal links Pasta-Regal rechts

Meine italienischen Kollegen behaupten übrigens, das Barrilla-Pasta in Italien nicht sehr beliebt seien und nur den Vorteil haben, daß man sie auch im Ausland fast immer bekommt. Ich habe so meine Zweifel am ersten Teil der Aussage:

Wand von Barilla-Pasta Wand von Barilla-Pasta (Auschnitt)

Für die meisten Gerichte spielt die Form der Nudel kaum eine Rolle - ich habe in Italien z.B. Ragu (Bolognesesauce) mit Nudeln fast jeder Form vorgesetzt bekommen. Einige Gerichte gelingen aber besser mit einer dazu passenden Nudeln. So gehören zu Carbonara, Aglio e Olio und auch zu Basilikum-Pesto am besten Spaghetti.

Zutaten

Zubereitung

Den größten vorhandenen Topf zu 3/4tel mit kaltem Wasser füllen und auf dem Herd zum Kochen bringen. Salz, einen Schuß Öl, und die Pasta zugeben und bei mittlerer Hitze kochen lassen. Gelegentlich umrühren. Bei den meisten italienischen Nudeln ist eine Kochzeit auf der Verpackung angegeben ("Cottura 10 minuti"), die in der Regel auch sehr gute Ergebnisse bringt . Wenn keine Zeit angegeben ist, kann man nach 8 Minuten anfangen, einzelne Nudeln rauszufischen, und zu probieren. Die Nudeln sollten noch ewas Biss haben ("Al Dente", also "am Zahn" noch fühlbar sein).

Wenn die Nudeln gut sind, durch ein Sieb abgiessen, eventuell kurz abbrausen, und (in der Regel mit einer leckeren Sauce) servieren. Nudeln länger warmhalten ist schwierig, erstens werden sie klebrig, und zweitens werden sie zu weich.

Spaghetti oder Tagliatelle (Bandnudeln) passen oft nicht ganz in den Topf. Auf keinen Fall durchbrechen! Statt dessen die Pasta gebündelt mit einem Ende in das kochende Wasser geben und etwas warten. Wenn die Pasta im Wasser weich werden, kann der Rest nachgeschoben werden. Dabei etwas sorgfältiger umrühren, damit die Enden nicht verkleben.



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