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Das Rindfleisch in mundgerechte Streifen schneiden. Knoblauchzehen
schälen und durch die Presse treiben. Peperoni halbieren, Kerne
entfernen, und eine Hälfte fein hacken. Aus Knoblauch, gehackter
Peperoni, 3 Eßlöffel Sojasauce, Essig (stilecht: Reisessig, ich nehme
Balsamico), Zucker, Pfeffer und Chilipulver eine Marinade anrühren und
mit dem Fleisch vermischen. Mindestens eine Stunde, besser ca. 8
Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Paprika putzen und in ca. daumengroße Stücke schneiden. Zwiebeln schälen. 1/2 Zwiebel in feine Würfel, den Rest in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel putzen, alle welken Teile entfernen, die weißen Teile in ca. 1/2 bis 1 cm lange Stücke und die grünen Teile in feine Ringe schneiden. Weiße und grüne Teile getrennt lagern. Die zweite Hälfte der Peperoni klein schneiden. Alle Zutaten bereitstellen. Den Wok auf maximale Hitze bringen (am besten mit Deckel auf höchster Stufe des Herdes einige Minuten vorheizen). Dann etwas Öl und die Zwiebeln in den Wok geben (wenn der Wok heiß genug ist, fängt das Öl fast sofort an zu rauchen) und unter Rühren 1-2 Minuten braten, bis die Zwiebeln hellbraun werden. Die Peperoni dazugeben und noch eine Minute weiterbraten. Dann alles auf den Rand des Woks schieben und das marinierte Fleisch in die Mitte geben. Unter Rühren zwei Minuten braten, dann mit den Zwiebeln und Peperoni vermischen, kurz weiterbraten und wieder auf den Rand schieben. |
Noch einmal etwas Öl in den Wok geben und die Paprika und die weißen Teile der Frühlingszwiebel kurz anbraten. Dann die grünen Teile dazugeben, alle Zutaten vermischen und mit 1/2 Tasse Wasser ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Sojasauce abschmecken und sofort servieren. Ich trinke dazu Tee.
Wer keinen Wok hat, kann zur Not auch eine große, beschichtete Pfanne nehmen. Allerdings verträgt ein (guter) Wok mehr Hitze, und das Essen wird entsprechend schneller fertig und etwas knackiger. Schwierig wird es bei größeren Portionen - für 4 Personen wird es (beim Pfannenrühren) im Wok schon sehr eng, noch größere Portionen kann man kaum vernünftig kochen. Allerdings gibt es in China (wie auch in Indien) die Tradition, in so einem Fall nicht mehr von einem Gericht, sondern mehrere verschiedene Gerichte anzubieten.