Rezeptübersicht
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Frische Kräuter verarbeiten
Frische Kräuter sind sehr gesund und lecker. Normalerweise ist
auch die Verarbeitung einfach. Allerdings sollte man wissen, welche
Teile wie zu verarbeiten sind. Generell gilt, daß die
Kräuter möglichst kurz vor der Verwendung zerkleinert werden
sollten.
Dill ist nicht jedermanns Sache. Allerdings ist er
unverzichtbar für Tzatziki. Man zupft
die feinen Blätter ab und wiegt sie am besten mit einem Kochmesser (das ist
zumindest mir lieber als ein Wiegemesser). Dazu legt man die
Kräuter auf ein Schneidbrett, drückt mit der linken Hand auf
den Messerrücken und führt mit der rechten Hand das Messer
in wiegenden Bewegungen über die Kräuter. Das ganze ein paar
mal wiederholen und zwischen den Durchgängen die Kräuter
immer wieder zusammenschieben.
Wie das geht, sieht man z.B. oft auf den auch ansonsten sehr
interessanten Koch-Videos
(bzw. DVDs
) von Jamie Olivier.
Pfefferminze
Pfefferminze ist in Deutschland fast nur als Tee oder Kaugummi
bekannt. In der englischen und der indischen Küche wird er oft auch
für kalte Saucen und Dips verwendet. Man zupft die Blatter von den
Stielen und wiegt sie wie oben beschrieben.
Petersilie findet man oft in zwei Arten:
Glatte Petersilie oder krause Petersilie. Mir schmeckt die glatte viel
besser. Mittlerweile wird sie auch fast überall angeboten. Wenn
man sie anderswo nicht finden kann, dann gibt es sie zumindest in fast
allen türkischen oder griechischer Gemüseläden, meist
spottbillig und in sehr guter Qualität.
Zum Mitkochen in Suppen oder für Petersiliekartoffeln kann man Blätter
und Stengel (auch gebündelt) verwenden. Für alle anderen Zwecke nimmt
man nur die zarten Blätter: Petersilie kurz mit Wasser abbrausen,
trocken schütteln, und dann die Blätter von den Stengeln zupfen. Dann
mit einem Messer wiegen.
Rosmarin ist ein sehr aromatischer
Nadelstrauch. Normalerweise bekommt man frischen Rosmarin in Form von
Rosmarin-Zweigen. Zum Mittkochen verwendet man die ganzen Zweige, aber
als klassisches Gewürz verarbeitet man nur die Nadeln. Dazu
Rosmarinzweige kurz mit kalten Wasser abbrausen, trocken
schütteln, und dann die Nadeln vom Zweig zupfen. Wie gewohnt mit
einem Koch- oder Wiegemesser wiegen, bis die gewünschte Feinheit
erreicht ist.
Rosmarin passt zu den meisten Fleischsorten und vielen
Gemüsen. Besonders gerne verwende ich es für Rosmarin-Bratkartoffeln.
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