FlammkuchenFlammkuchen ist eine Spezialität aus der süddeutsch-französischen Grenzregion. Es gibt ihn in Baden, der Pfalz und dem Saarland, aber ganz besonders bekannt ist er aus dem Elsass. Grundsätzlich ist es ein dünner Brotteigfladen, der lecker belegt und sehr schnell im heißen Ofen gebacken wird. Der klassische Belag besteht aus Creme Fraiche oder saurer Sahne, frischen Zwiebeln und Räucherspeck. Oft wird der Belag auch noch mit geriebenem Käse oder Champignons angereichert. Eine interessante Variante ist auch der süße Flammkuchen, mit süßer statt saurer Sahne, und mit Zimt und Zucker bestreut, oder mit Apfelspalten belegt. Bei einer Flammkuchen-Party kann man mit den deftigen Varianten anfangen, und sich langsam zu den süßen vorarbeiten. Ursprünglich wurden Flammkuchen im Holzofen gebacken, um zu testen, ob die Temperatur für das Brot schon hoch genug war. Dabei wurden auch gleich die Teigreste verbraucht. Heute macht man Teig nur für den Flammkuchen, und nimmt den normalen Backofen. |
Den fertigen Teig mindestens 30 Minuten zugedeckt gehen lassen, dann halbieren und jede Hälfte zu einem möglichst dünnen Fladen ausrollen (am einfachsten geht das direkt auf ausgelegtem Backpapier).
Während der Teig geht, den Speck in sehr feine Streifen oder Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen, längs halbieren, und in feine Halbringe schneiden. Die Creme Fraiche mit ca. 1/2 gestrichenen Teelöffel Salz, reichlich Pfeffer und Muskatnuß nach Geschmack glatt rühren.
Die Teigladen mit der Creme Fraiche bestreichen, mit den Zwiebelringen bestreuen und den Speck darauf verteilen. Den Ofen auf maximale Temperatur vorheizen und die Fladen einzeln knusprig backen - das dauert so zwischen 7 und 15 Minuten, je nach Ofen und Fladen. Wenn der Rand braun wird, ist der Flammkuchen fertig. Dazu passt ein trockener Weißwein.